Wellpappe hat ungerechter Weise kein gutes Image. Den meisten von uns kommt sie als Verpackungsmaterial ins Haus, das meist direkt wieder entsorgt wird. Auch mit Umzugskartons machen die meisten von uns eher schlechte Erfahrungen, oftmals reißen die Grifflöcher ein oder der Boden bricht viel zu leicht heraus.
Wieso also sollte man ausgerechnet aus Wellpappe Möbel bauen?
Weil Wellpappe nicht gleich Wellpappe ist.
Wellpappe besteht aus mehreren Lagen Papier, die mit Hilfe von Stärkeleim in ihre charakteristische Form gebracht werden.
Durch das Verkleben glatter und gewellter Papierlagen entsteht ein neuer leichter Werkstoff mit einer extrem hohen Steifigkeit. Der Begriff „Pappe“ ist darauf zurückzuführen, dass früher für das Zusammenkleben der einzelnen Papierlagen der Ausdruck „pappen“ verwendet wurde.
Die Qualität der verwendeten Papiere ist maßgeblich für die Belastbarkeit der Wellpappe. Bei Versandverpackungen oder Umzugskartons werden für gewöhnlich eher leichte und preiswerte Papiere in der Produktion eingesetzt.
Für ROOM IN A BOX-Pappmöbel verwenden wir hingegen ausschließlich unsere spezielle AVANA -Wellpappe: Besonders hochwertige und bis zu 300 g/m² schwere Kraftpapiere (kleiner Vergleich: Kopierpapier hat 80 g/m²) werden in mehreren Lagen miteinander verklebt.
In Form von Wellpappe oder Wabenkarton wird Papier somit zu einem starken Träger.
Genau wie eine Ameise kann auch unser Pappbett das 100-fache seines „Körpergewichts“ tragen. Bei einem Eigengewicht von gerade einmal 10 kg trägt das Pappbett stolze 1.000 kg/m².
Das Geheimnis der Stabilität unserer Pappmöbel liegt also in der richtigen Konstruktion und der Auswahl geeigneter Papiere.
Wusstest du schon, dass die von uns verarbeitete Wellpappe zu mindestens 70 % aus recycelten Papierfasern besteht und zu 100 Prozent wiederverwertet werden kann?
Hier findest du weitere Informationen zu unserem Umweltbeitrag